Orte der Liebe

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Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Samstag, 29. Januar 2011

Lehrgedicht: Der Göttin Blindgebet


Luis Ricardo Falero (1851-1896), The Balance of the Zodiac

Die Liebe ist der Gotteslohn,
der dem Menschen ward gegeben,
die Lust führt ihn zu Gottes Thron,
alles Glück dort  zu erleben,
der Göttin sind wir blind ergeben,
sie zu preisen hin wir treten,
allein zu ihrem Leib zu streben,
mit dem unseren zu beten.

Entblößt  sind unsere Körper nur,
unsre Herzen voll von Liebe
betreten wir der Göttin Flur,
alle Wonne bei uns bliebe,
die Augen uns verbunden sind,
der andren Leiber wir ertasten,
und wir befreien sie geschwind
von den mitgeführten Lasten.

Die Göttin jeder in sich birgt,
kehrt hervor jetzt eure Seelen,
kein Menschen Blick, der störend wirkt,
Göttliches noch zu verhehlen,
dem dunklen Auge strahlend hell
Himmlisches uns schlägt entgegen,
der Sonne wir vergleichbar grell
gegenseitig uns erlegen.

Ein Blitzen und ein Jauchzen laut
dringt durch alle Tempel Hallen,
in höchster Lust die Göttin schaut,
unsrer Liebe zu gefallen,
die Leidenschaft treibt sie voran,
funkelnd klar ihr Blick enthüllet,
gefangen in des Menschen Bann,
dass ihr Sehnen sich erfüllet.

Dass ist der Liebe hoher Preis,
selbst von  Göttern ist zu zahlen,
nur wer auch hassen kann, der weiß,
wie er Liebe kann bewahren,
die Freiheit hierzu ihm verschafft
Liebe überall in Fülle,
doch zwischen aller Liebe klafft
andrer Liebeswerben Hülle.

Drum betet mit verschloss'nen Augen
eurer Götter Leiber an,
aus ihrer Lust ihr werdet saugen
alle Kraft der Göttin dann,
in Dunklen auseinander geht,
eh entfernt der Augen Binden,
sodass ein jeder vor dir steht,
deine Liebe könnte finden.

So wird das leibliche Gebet
zu dem Götterlob von allen,
denn deren Liebe nie vergeht,
um einander zu gefallen,
wem immer zugewandt sie war,
sei's mit Körpern, sei's mit Seelen,
gehört er zu der Göttin Schar,
ihrer Lust sich zu befehlen.

Der Göttin dien ich heute ganz allein,
mit allen bin ich, um mit ihr zu sein.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Vergewaltigende Vergemeinschaftung

Copyright Karsten Cascais

Soziale Wesen
Allein kann der Mensch nicht sein, allein kann er nur sterben. Denn das Sterben ist nichts anderes als das Ende des Werdens und jedes Werden kann nur für sich allein aufhören. Leben indessen ist immer das Ergebnis von Vielen, die zusammenwirken, Gemeinsames zu bewirken. Damit ist auch der Mensch stets auf andere gerichtet und mit allem, was er tut, mit diesen zugleich verbunden. Somit kann kein Zweifel daran bestehen, dass zum Wesen des Menschen auch gehört, sich mit anderen Menschen zu verbinden. Nur mit anderen kann der Mensch überleben. Durch das Zusammenwirken anderer wurde er selbst geboren, mit anderen zusammen kann er das Leben nur weitergeben. Seine Seele bedarf der anderen zum Leben und im täglichen Kampf, den eigenen Mangel zu überwinden und so das Leben zu erhalten, ist er auf Dauer stets auf Andere angewiesen. Sein Glück verfolgt er nur in der Vereinigung mit anderen und ist er allein, verdorrt seine Seele. Der Mensch ist ein soziales Wesen. 

Unwandelbare Identität des Einzelnen
Dies bedeutet indessen nicht, dass der Mensch seine Identität im Sinne einer dauerhaften Vereinigung in ein Anderes einbringt und mithin dort aufgeht und nur noch als Teil dieses (neuen) Ganzen zu verstehen wäre. Mehrere Menschen bleiben immer, ganz gleich was sie tun und welches System sie durch ihr Zusammenwirken errichten, Individuen und ihr Verband bleibt ein Zusammengesetztes und wird niemals zu einem wirklichen Ganzen vereint. Die gilt auch nicht im übertragenden Sinn, wonach ein Werden sich immer weiter und höher und das Werden vieler Einzelner sich wiederum zu einem weiteren Werden eines neuen Einzelnen entwickeln kann. Denn der Mensch ist das Ende und ebenso der Anfang eines jeden Werdens und alles Weitere bedarf stets seiner Zustimmung. Das Ende ist er, weil er ein eigenes Bewusstsein seiner selbst und von allem, was ihn betrifft und was er tut, entwickelt und er hierüber als selbständige Einheit in jedes fortwirkende Werden entlassen wird. Der Anfang ist er, weil er einen freien Willen hat und dieser über seine Beteiligung an jedem anderen Werden frei entscheidet. Dies alles umschreiben wir mit seiner Würde und diese spiegelt das Göttliche in ihm. Denn die Göttin hat sich mit ihrer Kraft, als sie die Welt belebte, dem Menschen über sein Bewusstsein zu erkennen gegeben und damit Göttliches zugleich in ihn gesetzt. Hieraus folgte seine Freiheit, selbst die, von seiner Liebe der Göttin gegenüber Gebrauch zu machen oder es sein zu lassen. Leben, Liebe, Wahrheit, Lust und Glück, das sind alles Dinge, in denen sich das Wirken der Göttin niederschlägt  und sie sind Teil des allgemeinen Lebens in der Welt. Dieses Allgemeine aber ist das Ergebnis des Lebens eines Einzelnen. Das allgemeine Leben ist ein von der Göttin in die Welt gebrachtes System. Jedes System hat ein Resultat und das Resultat des Systems, das wir allgemeines Leben nennen, ist das Leben des Einzelnen. Die Identität, die zugleich die Verbindung zur göttlichen Kraft ist, nennen viele die Seele, wir nennen sie das Leben, das Glück und die Liebe und wenn wir von Seele sprechen, dann meinen wir dies alles.

Immunität des Lebens des Einzelnen
Dem Menschen ist aber nichts Allgemeines vorgegeben, dessen Teil er wäre und von dem sein Leben zehren würde, das ihn und seine Bedürfnisse bestimmen oder gar definieren und mithin rechtfertigen würde – mit Ausnahme des Göttlichen in Form des allgemeinen Lebens, dessen Teil ein Leben jedes Einzelnen ist, das aber dennoch über jeden Einzelnen hinausweist. Jede Beanspruchung eines  Allgemeinen aber für etwas, was nicht göttlich ist, frevelt wider der Göttin und den Göttern, auch dem Göttlichen und dessen, was von der Göttin ist, wie das Leben, die Liebe, die Wahrheit, die Lust und das Glück. Der Mensch leitet sich nicht von den anderen ab, auch  nicht von der Gemeinschaft und von keinem Sozialen, der Mensch leitet sich allein vom allgemeinen Leben, das ist die Kraft der Göttin, ab, im Übrigen leitet sich alles andere vom einzelnen Menschen ab, auch das Soziale. Alle Gesellschaft folgt nur aus den Einzelnen und ihren sozialen Tugenden wie die Verantwortung und die Gerechtigkeit. Es gibt aber nichts, was den Menschen konstituiert, das von einem anderen Allgemeinen als dem die Welt belebenden Willen der Göttin herrührte. Nur das Leben ist heilig und als solches dem Leben eines jeden vorgegeben, nur das Leben ist ein Ganzes, dessen Teil das Leben eines jeden Einzelnen ist. Daher gibt es nichts im Leben anderer, das das Leben des Einzelnen, die Liebe, die Wahrheit, die Lust oder das Glück in Frage oder hintanstellen könnte. Alles, was den Einzelnen hier beschränkt, kann nur aus ihm selbst kommen. Dabei bedarf der Einzelne keinerlei Rechte und keiner Rechtfertigung, denn alles ist in der Göttin begründet. Rechte und der Rechtfertigung bedarf es erst, wenn der Einzelne sich mit anderen zusammentut und Gemeinsames verabredet und das Gemeinsame geregelt wird. Der Einzelne aber ist mit seinem Leben und allem hieraus fließenden Göttlichen immun, dem Recht enthoben oder auch vor allem Recht. Das meint die Feststellung: Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Vom Urchristentum zum Sozialismus des modernen Sozialstaats
Seit je verbreiteten sich über die Erde Irrlehren derart, die Göttlichkeit des Einzelnen in Frage zu stellen und ihn zum Teil eines vergemeinschafteten Ganzen machen zu wollen. Die bekannteste ist die Lehre des Urchristentums, die den Einzelnen zugunsten Gottes Unendlichkeit (Raum) und Ewigkeit (Zeit) aufhob, ihm aller irdischen Ansprüche, auch seiner Genüsse und schließlich seines Glückes entkleidet wissen wollte, eine der frühen Formen der entindividuierten Vergemeinschaftung des Einzelnen, wie sie in moderner Zeit unter den Begriffen des Kommunismus und nicht weniger des Sozialismus wiederauferstanden ist. Nach diesen Lehren findet der Einzelne seine Bestimmung allein in seiner Zugehörigkeit zu einem Allgemeinen, sei es dem Volk, sei es der Klasse, deren Teil er ist und denen er selbst sein Leben zu verdanken hat. Dabei handelt es sich nicht um die Lehre, dass sein Leben mit seinen göttlichen Eigenschaft wie die der Liebe, der Wahrheit, der Lust und des Glücks, das allgemeine Leben unmittelbar repräsentiert, sondern dass sein Leben allein das zum Inhalt haben kann, was im Allgemeinen, der Sache nach in der die Gesellschaft für das sie bildende Verhalten der Mitglieder zugrunde liegenden Information, bereits vorgegeben und vorbestimmt ist und die Vorgaben sind nicht die des Lebens des Einzelnen, sondern die anderer. Allein dieser Unterschied erlaubte es in der Vergangenheit mit Hilfe des Allgemeinen den Einzelnen und sein Leben millionenfach zu vernichten. Der Preis der Idealisierung ist stets diese Vernichtung des Individuums, das im Sinne der Ideale instrumentalisiert und funktionalisiert wird. Wir haben im 19. und 20. Jahrhundert in Europa eine Idealisierung von nationalen Gemeinschaften erlebt, als deren Glieder sich schließlich die Einzelnen nur noch verstanden. Dies wirkte nicht anders als die Idealisierung im christlichen Mittelalter, wo in der Ordnung Gottes jeder Mensch ausschließlich den ihm zugewiesenen Platz nur einnehmen konnte. Die Verfolgungen der Inquisition im Mittelalter haben ebenso wie die vaterländischen Kriege des 19. und 20. Jahrhunderts zur konsequenten Vernichtung des Einzelnen geführt, da sein Leben dem idealen Leben des Systems zu dienen hatte. Tatsächlich dienten die Systeme der Aufrechterhaltung der einer bestimmten Gruppe von Einzelnen günstigen Herrschaftsstruktur. Nichts anderes erleben wir in der neuen Zeit mit der seit Ende des 19. Jahrhunderts politisch erfolgreichen Idealisierung einer sozialistischen Gesellschaftsform, die ihre wirkliche Macht sogar erst nach dem Zusammenbruch der auf sie ebenfalls beruhenden kommunistischen  Systeme, die allesamt noch an nationale Idealisierungen anknüpften, entfalteten, nunmehr als reine Gesellschaftslehre im harmlosen Gewande moderner Sozialstaatlichkeit. Der neue und tiefgreifende Erfolg sozialistischer Sozialstaatlichkeit beruht auf der politischen besonderen Eignung dieser Lehre, die sich zunehmend aus ihren rechtlichen Bindungen befreiende formale Demokratie in ihrer Entwicklung zur reinen Ochlokratie (Pöbelherrschaft) zu stützen. Demokratie selbst lebt von dem ständigen Wandel der politischen Mehrheiten infolge von Wahlen und der absoluten Vorherrschaft des Rechts, wobei das Recht ungeachtet der Mehrheiten die Bedingungen auch für Minderheiten, die in den Wahlen gerade nicht oder auch niemals Mehrheiten werden können, festlegt. Die Vorherschaft des Rechts befindet sich seit Jahrzehnten auf dem Rückzug, wie die Abschaffung ihrer Kernelemente wie das der Rechtssicherheit und dem Schutz von wirtschaftlichen Minderheitsrechten sowie die Sozialisierung aller Grundrechte, aber auch die Relativierung des Rechts durch eine soziale Gerechtigkeit zeigen. Demokratie wird allein noch von dem Grundsatz der Herrschaft über die Minderheit bestimmt, was unter der gleichzeitig sich immer mehr verbreitenden sozialistischen Gesellschaftslehre sich zur reinen Pöbelherrschaft entwickelt, in der sich die Mehrheit unter Ausnutzung von Wahlen zu Lasten der Minderheit bereichert – was sie sozialen Fortschritt heißen. Den Bereicherungsvorgang selbst tarnen sie im Rahmen der sozialistischen Herrschaftslehre als soziale Gerechtigkeit, wobei Gerechtigkeit anders als nach dem herkömmlichen Wortsinn nicht für Ausgleich der betroffenen und sich möglicherweise widersprechenden Interessen steht, sondern nur ein anderer Begriff für den Anspruch, Leistungen zu erhalten, darstellt. Sozial gerecht ist es, von anderen zur Verteilung zu nehmen, sozial ungerecht ist es, sich dem zu verweigern, für andere Abwägungen ist kein Raum. So steht Gerechtigkeit wie schließlich der ganze Mensch im Sinne einer Sozialpflichtigkeit, in der jeder, der arbeitet, selbstredend für andere zu leisten hat, und diejenigen, die die Leistungen beziehen, nur richtig wählen müssen. Die zu Wählenden aber bauen ihre Herrschaft samt aller Komplementärbereiche, wie die der öffentlichen Medien, hierauf auf. Die Bedeutung des Menschen definiert sich allein entweder danach, was er leisten kann (in diesem Bereich sind die Freiheitsrechte weitgehend abgebaut und ein allmächtiger Steuer- und Finanzstaat schwebt zunehmend über allem materiellen Recht, das vorhandene Recht versinkt in seiner Unanwendbarkeit, zementiert durch die staatliche Selbstjustiz in Fiskalangelegenheiten), oder wie er wählt, wofür ihm soziale Gerechtigkeit in Form von leistungsfreiem Einkommen und Verlagerung privater Risiken versprochen wird. Dieses System entwickelt sich zwingend zur reinen Ochlokratie, in der das Pöbelhafte (des sich selbst Bereicherns durch entsprechende Gesetzgebung) durch sozialistische Werte wie der nach ihr benannten Gerechtigkeit geschönt wird. Die Grundlagen eines jeden Lebens, den eigenen Mangel selbst zu überwinden und durch Erkennen des Irrtums die Richtung zu finden, sind aus dem Blickfeld dieses Gesellschaftssystems entschwunden. Dieses kann daher einstweilen in immer deutlicherer Form ochlokratisch nur entarten (die Rückkehr des Grundsatzes aller Despoten, wonach der Zweck die Mittel heile, feierte schon fröhliche Urstände), bevor es zerbricht.

Der Göttin Schutz vor Vergemeinschaftung
Menschen, die entwöhnt werden, den eigenen Mangel zu überwinden und den Irrtum zu erkennen und künftig zu vermeiden, sind ihrer Würde entkleidet. Systeme, die sich dies zum Ziel setzen oder auch nur dazu führen, sind nicht weniger würdelos. Dies gilt auch dann und eigentlich noch umso mehr, wenn solche Systeme den Einzelnen in der Weise vereinnahmen, dass er seinen Wert selbst erst durch die Eingliederung in das System erfährt. Dies war stets das Ziel aller Idealisierungen, wie sie uns seit Platon überliefert sind, der von Nietzsche zurecht als den ersten Sozialisten bezeichnet wurde. Dem kann und konnte der Mensch sich nur selbst mit all seinen Bedürfnissen entgegensetzen. Schon wenn er sich dem ersten Schritt der Idealisierung entzieht, den Maßstab in die Ideale zu verlagern, hat er einen festen Halt gefunden. Denn die Wahrheit selbst ruht stets allein in ihm. Ideen, die sich der Wahrheit, wie der Mensch sie selbst wahrnimmt, entziehen, verlieren damit jeden Bezug zu ihr und so zugleich jede beanspruchte Gültigkeit. Das eigene Leben ist unantastbar, nach seinem Glück zu streben, hat nichts auf der Welt zu weichen, zumal alles, was sich dem entgegensetzt, selbst nach eigenem Glück nur strebt. Jeder Einzelne - und nicht ein System-, trägt die Verantwortung für andere und ebenso dafür,gerecht zu entscheiden, niemand kann ihn von dieser Verantwortung entbinden. Die eigene Lust und Liebe sind der göttliche Lohn und nicht eines Systems, auch nicht von solchen, die man gewählt hat und die sich nun damit bedanken sollen. Alles, was man mit anderen abspricht zu bewirken, hat dem eigenen Leben zu dienen, selbst wenn es altruistisch wäre. Erst hier fängt die Gemeinschaft an, die die Individuen bilden, die allein Gemeinsames bewirken können. Eine Gemeinschaft kann ohne einen Einzelnen nichts bewirken, sie ist ein Nichts, bloße tote Information, solange kein Einzelner sie zum Werden erweckt und zusammen mit anderen Virtuelles bewirkt wird. Das sind auch die Lehren des Heiligtums und sie zu schützen, aufrecht zu erhalten und wiederzubeleben,  kehren die Göttinnen zurück. Sie wollen den Menschen vor der Selbstversklavung retten, der sich in Abhängigkeiten von denen begibt, die ihn vergemeinschaften, wenn er aufhört, alles, was er sieht, nur durch sich selbst zu begreifen, und sich nicht mehr für den Nabel der Welt zu halten. Daher führen werden auch im Heiligtum alle Bedürfnisse auf den Menschen selbst zurückgeführt, auch seine Lust und Liebe und selbst das Glück. Dies alles wurde ihm alleine durch seine göttliche Existenz eröffnet, durch keiner Gemeinschaft und keinem System und keiner noch so klugen Lehre. Dies alles aber zu erfahren und im Herzen zu bewahren, dient es, in die Tempel einzukören und die Göttinnen dort zu lieben. Je mehr der Leib, das einzige Leben des Menschen, mit dem Göttlichen sich vereint, umso weniger Macht haben Ideen anderer, euch eures Lebens durch kollektive Vergemeinschaftung zu entfremden.  gp

Samstag, 22. Januar 2011

Lehrgedicht: Der Göttin Lohn

William Adolphe Bougereau, The lost Pleiad, 1884



Mir träumte in all meinem Streben,
die Schönheit der Welt zu erlangen,
zu finden die Mitte im Leben,
der alle wir Menschen entstammen,
ein Ort der zur Grenze uns führet,
entbunden von menschlicher Last,
ein Punkt, nur den Göttern gebühret,
fern jeglicher irdischen Hast,
und öffnet dir göttliche Pracht,
die Seele zum Himmel lässt steigen,
die Gunst unsrer Göttin dir lacht
und bannt jedes irdische Leiden.

Ein einziges Mal wirst du sehen
den Himmel, sich öffnen vor dir,
vor Liebe und Glück ganz vergehen,
wenn Götter ergreifen dich hier,
das Schönste sie dir dann bereiten,
du schauest ihr ewiges Sein,
von nun an es wird dich begleiten
der Göttinnen herrlicher Schein,
der künftig erwärmt schon dein Denken,
Erinnerung über dich legt,
die Schritte euch wird sie hinlenken,
dass weiter zur Göttin ihr strebt.

Du hast sie gesehen in Wirklichkeit,
die Welt einen Spalt zu ihr offen,
und hast es erkannt da für alle Zeit,
von nun an ein jeder kann hoffen,
mit ihr sich zu treffen zum Lieben,
in Lust sich mit ihr zu vereinen,
zu schwelgen in göttlichen Trieben
verschlungen an Leib und Gebeinen,
die Schönheit der Göttin erstrahlet
Gestalten und Formen ganz hell,
ein himmlisches Bild sie ausmalet
als unserer Lebenskraft Quell.

Es gilt, ihn zu finden den Punkt,
wo Göttliches stieß auf das Leben,
als Liebe und Lust wurden kund,
dir göttliche Kraft würden geben,
ein winziger Ort, wo dein Werden
verharrt auf der Stelle des Seins,
zu wandeln die irdischen Erden
zu Welten einst toten Gesteins,
wo Dimensionen sich fügen,
sich eint, was war ewig geschieden,
sich Menschen und Götter genügen,
in Glück sich zusammen zu schmieden.

Oh, Glück einem jeden soll blühen,
der findet den Ort, wo er schaut
die Göttin, vor Lust soll er glühen,
wenn dort ihren Platz hat bebaut,
wo hitzige Wonne verbunden
hat Götter mit menschlicher Gier,
der Göttin Begehren gefunden,
dass Liebe und Lust gelten ihr,
ein winziger Punkt nur, wo Streben
vom Sein in die endliche Welt
gelangt, um den Menschen zu geben,
was sonst nur die Göttin erhält.
© Karsten Cascais

Samstag, 15. Januar 2011

Der Göttin Korrektur von Treue und Verlässlichkeit

Aus der Predigt des Trägers des Wortes zum Ende der ersten heiligen Woche des Jahres

Ewige Versprechen sind eine Anmaßung von Göttlichkeit
Alle Zeit ist die Ewigkeit, der Mensch aber ist nicht für die Ewigkeit geschaffen, sondern er ist allein ein Werden  innerhalb der Zeit. Ein Werden hat einen Anfang und ein Ende. Jeder Anfang muss beginnen, weswegen es Männer und Frauen gibt, damit in ihrem geschlechtlichen Zusammenkommen das Werden beginnen kann. Kein Werden dauert ewig, denn dann wäre es ein Sein und Göttern  gleich. Vielmehr endet ein jedes Werden, wenn es aufhört zu werden, wenn die zum Werden erforderlichen Beiträge nicht mehr zustande kommen. Das Ende des Werdens nennen wir Tod, den Beginn aber Geburt. Dazwischen verdankt alles Werden dem Umstand, dass ein jedes Teil und ein Jeder die hierzu erforderlichen Beiträge leistet, in deren Zusammengreifen das Werden liegt. Dies gilt für die Natur, wie sie uns vorgegeben ist, und nicht weniger für die Menschen, wenn sie sich absprechen, Gemeinsames zu bewirken und so vor allem das Virtuelle  des Gesellschaftlichen  herzustellen. Der hier überall obwaltende Grundsatz ist die Verlässlichkeit und ihrer Sonderform der Treue, das Zusagte und Versprochene und mithin Erwartete auch zu tun. Das ist die Grundlage eines jeden Zusammenlebens und gilt für Alle und Jeden gleichermaßen, gleich ob im Privaten oder im Öffentlichen und  gleich, an welcher Stelle man wirkt. Die Gebundenheit als die Pflicht, sich auch so zu verhalten, wie man die Erwartungen Anderer erweckt hat, ist der Kern der Verlässlichkeit. Denn man kann sich nicht bei jedem Akt des Zusammenwirkens erst absprechen, vielmehr begibt sich ein jeder Mensch in einen bestimmten Prozess, dem die zu seiner Realisierung erforderlichen Informationen zugrundeliegen, und schafft bei den anderen Mitwirkenden die Erwartung, dass er die ihn betreffende Information auch umsetzen werde. Im Vertrauen auf die Verlässlichkeit der daran Beteiligten gelingt der Prozess. Allem Mitwirken und Zusammenwirken liegt somit ein Versprechen zugrunde, sei es ausdrücklich oder sei es auch nur konkludent, das Versprochene und mithin aus der Sicht des Anderen Erwartete auch zu tun. Das Versprochene wirkt in der Zeit, im Jetzt wird hierdurch die Erwartung erweckt, die sich in die Zukunft erstreckt und dort auf die Verwirklichung wartet. Die Spanne zwischen dem jetzt Versprochenen und dem künftig zu Verwirklichenden  ist ein Teil der Zeit, aber niemals alle Zeit, da diese nicht für den Menschen geschaffen ist. Daher gibt es auch keine ewigen Versprechen und ebenso wenig gibt es ewige Pflichten für den Menschen. Ewige Versprechen sind eine Anmaßung von Göttlichkeit, weswegen der Mensch von jeder Ewigkeit entbunden ist. Versprechen können nur Wirkung für eine Zeitspanne entfalten, niemals für die volle Zeit und auch nicht für mehr Zeit, als ein Mensch überhaupt bewirken kann.  Das aber ist weit weniger als sein Leben als das Ergebnis seines eigenen Werdens.

Niemand kann sich für sein ganzes Leben verpflichten
Der Kern eines jeden Leben ist die Wahrnehmung des eigenen Werdens und seine Bedürfnisse sind die, die das eigene Werden zu erfüllen erfordert. Den Kern spiegelt das Bewusstsein, das mithin die Quelle des Lebens eines jeden Einzelnen ist, ohne das Bewusstsein wäre sich der Mensch  seines Lebens nicht bewusst. Mittels des Bewusstsein erkennt der Mensch auch die Kraft der Göttin, wenn sie Leben werden lässt und auch die Notwendigkeit, sich ihren Gesetzen zu unterwerfen, die von Allem und Jedem, was am Werden beteiligt ist, die Verlässlichkeit  verlangt, das von ihm zum Werden erwartete Verhalten auch zu erbringen. Allem Erwarteten aber und somit allem Be- und Mitwirken des Einzelnen vorausgesetzt sind das eigene Leben und die hierzu erforderlichen Prozesse. Damit kann der Zeitraum, hinsichtlich dessen der Mensch sich durch seine Versprechen verpflichtet, nicht deckungsgleich mit dem Zeitraum seines Lebens sein. So wie ein Mensch sich nicht für die Ewigkeit verpflichten kann, kann er es auch nicht für sein ganzes Leben tun.  Auch der Zeitraum seines eigenen Lebens hängt von der Dauer ab, währenddessen die an seinem Zustandekommen beteiligten Teile sich entsprechend der zugrunde liegenden Information verhalten, ohne dass er eine Gewähr für eine andere Dauer als die Tatsächliche erhielte. Alles Werden hängt allein davon ab, wie lange es die es Bewirkenden währen lassen. Andere Grundsätze gibt es nicht. Auch im Bereich der virtuellen Dinge verhält es sich nicht anders. Wäre es anders, dann würde der eine Mensch zum Sklaven des anderen werden, denn dann gäbe es Gründe, die seinem Werden entgegenstünden und die hinzunehmen er verpflichtet wäre. Kein Mensch aber kann verpflichtet sein, sein eigenes Leben und Werden zugunsten eines anderen hinzugeben, es sei denn, er täte es freiwillig. Vor dem eigenen Leben und seinem Werden aber endet jede Pflicht, wenn deren Erfüllung das Werden beenden würde. Denn ein jedes Leben entsteht durch das Wirken der Kraft der Göttin, mit der sie die Welt belebt und auch beseelt hat. Und für sein eigenes Leben und dessen Werden steht stets die Göttin selbst.

Die Korrektur der Verlässlichkeit
Damit erweist sich das  Dilemma des Lebens: es beruht auf der Verlässlichkeit, das zu seinem Werden Erforderliche zu tun, und gibt zugleich Grund, seine so erforderlichen Beteiligungen einzustellen, wenn sie dem eigenen Leben in seinem Kern widersprechen. Dieses Dilemma spiegelt die Mangelhaftigkeit jeden Lebens und auch des Menschen als Mangel- und Irrwesen, der nur durch andauernde Überwindung des Mangels leben und durch Irrtum allein erkennen kann. Dieser Widerspruch und diese Unvollständigkeit sind nicht zu beheben, sie können nur gemildert werden. Sie zu mildern, liegt bereits in der Kraft des Göttlichen, die allein das allgemeine Leben  vollständig macht, das einzelne Leben aber nur, soweit es seiner zum allgemeinen Leben bedarf. Sie unterwirft den Einzelnen nicht anderen Anforderungen, denn das Allgemeine Leben der Welt besteht aus nichts anderem als dem Leben Einzelner, aber es zeigt den Plan und damit den Willen der Göttin, allein die Welt zu beleben. Dieser ist vollkommen, nicht vollkommen aber ist der Mensch, zudem dieser als freies Wesen geschaffen wurde, das schon allein, damit er die Göttin lieben kann. In seiner Freiheit liegt auch der Schlüssel zur Überwindung des genannten Dilemmas zwischen Pflicht zur Verlässlichkeit und Schutz des eigenen Lebens. Denn die Freiheit besteht nur durch die mit ihr zugleich auferlegte Verantwortung, die Bedürfnisse der von den eigenen Entscheidungen betroffenen Anderen zu bedenken. Eine Lösung dieses Widerspruchs ist daher nur in Absprache mit anderen in einem Verfahren der Scheidung möglich, bei der das Vertrauen der anderen für ihre Erwartungen abgewogen wird mit den Notwendigkeiten des eigenen Lebens und bei dem es in einem so objektivierten Verfahren zu einer Entbindung von durch Versprechen eingegangenen Verpflichtungen auch kommen kann. Dieser Grundsatz gilt umso selbstverständlicher, je länger die Zeiträume sind, für die zugesagt wurde, sich in entsprechender Weise zu verhalten. Ähnliches gilt auch dann, je unsicherer und unübersichtlicher die für die Zusage bestimmenden Lebensverhältnisse erkennbar waren. Das Wichtige aber ist der Grundsatz der Verlässlichkeit als Grundlage und Regel und die Möglichkeit  der Entbindung hiervon als Ausnahme und Besonderheit, gewissermaßen als Korrektur des einzelnen Lebens im Hinblick auf das allgemeine Leben.

Wahrheit bestimmt die Verlässlichkeit
Seit langer Zeit haben sich in allen höher zivilisierten Gesellschaften Formen entwickelt, um Menschen von ihren vor allem langfristig eingegangenen persönlichen oder auch sonstigen Verpflichtungen  zu entbinden. Dies mag als Kündigung, Auflösung, Scheidung oder Aufhebung geschehen, stets in formalisierten Verfahren, die es ermöglichen auch das Vertrauen der auf die Einhaltung der Versprechungen Angewiesenen zu berücksichtigen. Es handelt sich dabei nicht um irgendwelche sinnvolle Rechtsfiguren, sondern um den Ausdruck des elementarsten Grundsatzes des Lebens und des Zusammenlebens: wie kann das allgemeingültige Lebensprinzip der Verlässlichkeit  korrigiert werden, dass es sich nicht zur Bedrohung des Lebens des zur Verlässlichkeit Verpflichteten entwickelt. Im Heiligtum bürgt die Göttin zu einem für die hohe Pflicht von Treue und Verlässlichkeit, auch im zivilen Leben, und lässt alles Gegenläufige, so vor allem die Korrektur, als Ausnahme erscheinen. Zum anderen schützt sie auch das Leben eines jeden Einzelnen, dem sie vor allem die Wahrheit, die ihm die Richtung weist, in seine Seele gepflanzt hat. Die Wahrheit aber ist auch Teil jeder Pflicht, jeden Versprechens und auch jeder Liebe. Niemand kann daher einem Versprechen eine Pflicht entnehmen, dem von vornherein anzusehen ist, dass es nicht zu halten ist. Dies gilt für ewige und ebenso für lebenslängliche Versprechungen, denn der Mensch kann, wie gesagt, ebenso wenig über die Ewigkeit wie auch über sein ganzes Leben verfügen. Sich auf besondere Zeitabschnitte beziehende Versprechungen werden hinsichtlich ihrer Durchführbarkeit sich wandelnden Anforderungen unterliegen, die auch ihre Beendigung beinhalten können. Versprechungen, die von vorneherein besonders kurzlebigen Umständen unterliegen, tragen hinsichtlich ihrer mittel- und langfristigen Durchsetzbarkeit zusätzlich Unwägbarkeiten in sich. Dies gilt sogar für ein so hohes Gut wie die Liebe, da diese nichts anders als die ewige Liebe der Göttin spiegelt. Dennoch wendet sie sich oft unbeabsichtigt anderen und neuen Personen zu. Niemand aber kann sich zur Liebe verpflichten, denn das wesentliche Merkmal der Liebe ist ihre Freiwilligkeit. Jedoch können sich Menschen, vor allem dann, wenn sie Gemeinsames bewirken wollen, wie etwa eine Familie zu begründen,  dazu verpflichten, sich mit allem, was ihnen möglich ist, um Liebe zu bemühen. Dies ist dann zugleich eine Pflicht, die sie ihre gemeinsam gezeugten und geborenen Kindern ebenfalls gegenüber schulden, wie auch, ihnen einen hierdurch geprägten Lebensraum zu schaffen. Die Anforderungen, sich von solchen Pflichten entbinden zu dürfen, können keinesfalls geringer als diejenigen sein, um sich aus langfristig eingegangenen kommerziellen Verträgen zu lösen. Denn bei allem vergesst nie: allein absolut ist die Liebe zur Göttin, aber jede andere Liebe und auch alle sich hierauf beziehenden Versprechen spiegeln sie. Es bedarf sehr viel, dass euch die Göttin davon entbinden wird. Jede Trennung aber, sei es durch Kündigung, Scheidung oder auf anderen Wegen, bedarf stets der Mitwirkung des oder der anderen Betroffenen, denen gegenüber Pflichten bestehen, unter Einhaltung der hierzu entwickelten Formen, auf die sich alle geeinigt haben. Jene Formen einzuhalten, gibt euch die Götter auf, denn nur dann erlauben sie, Treue und Verlässlichkeit eures eigenen Lebens wegen zu korrigieren. Diese  Korrektur im Einzelnen vollzieht nichts anderes, was im Allgemeinen Leben geschieht, wenn zum Leben nicht Geeignetes nicht oder nicht mehr werden kann. Dies mag euch zugleich als Hinweis gelten, wie hoch die Schwellen sind, vor den Augen der Göttin von seinen Versprechen entbunden zu werden.  gp

Freitag, 7. Januar 2011

Liebesfest

Dante Gabriel Rossetti, Venus Verticordia (Studie) (1863)


Heute wurde es verkündet,
jeden hat es heut entzündet,
den der Göttin Ruf ereilt,
künftig sie jetzt bei ihm weilt,
wenn in ihrer großen Liebe
ihre Lust auch bei ihm bliebe,
miteinander eng vereint,
kein Begehren ihm verneint,
alles das die Lust bereitet,
zum Orgasmus ihn geleitet,
ist der Göttin langer Weg,
führt auf ihrem goldnen Steg
direkt zu dem Himmel hoch,
wo das Glück die Kraft bezog,
überall sein Licht hin strahlt,
Streben wonnevoll bezahlt,
göttlich leuchtet jeder Leib
wie geschaffen er sich zeigt,
andere an sich zu binden,
brennend Leidenschaft zu finden,
in der heißen Seelenglut
lodert unsrer Göttin Brut
hoch zu einem reinen Sein,
Nektar perlend treibt der Wein
jedes Sehnen zur Erfüllung,
jede Schönheit zur Enthüllung,
wer im Rausch dies nur berühret,
ist zu ihrem Leib verführet,
den die Göttin offenbart,
blitzend, funkelnd das bewahrt,
das die Welt mit ihr beseelte,
Menschen an die Lust gewöhnte,
die entbrannte, als das Leben
ihm zum Werden wurd' gegeben,
aus dem alles erst entstand,
Körper an einander band,
Seelen sich zusammenfügen,
ihrem Werben zu genügen,
wenn der Göttin Liebesgier
wandelt sich zur Lebens Zier,
alles Werden so gebärend,
toten Stein zu wachsen lehrend,
bringt sie aller Welt das Heil,
jeder Mensch hat daran teil,
der in Wonne und Entzücken
weiß die andren zu beglücken,
selbst die Götter zu berücken.