Orte der Liebe

Orte der Liebe
Heiligtümer dieser Welt

Heiligtum

Wege zum Sein

Im Heiligtum preisen wir alle Leiblichkeit, weil alles Leben ein körperliches Werden ist, in dem allein die Belebung der Welt besteht und die Teil an einem göttlichen Sein hat. Das Lebende selbst, also auch der Mensch, indes wird in jedem Augenblick seiner Existenz nur durch das Zusammenspiel der daran beteiligten einzelnen Glieder bewirkt. Hierzu formt sich die Energie des göttlichen Seins, das wir in personalisierter Form Göttin nennen, zur allgemeinen Lebenskraft. Das Göttliche aber spiegelt sich in der Schönheit allen Werdens, den Körpern, der Lust und Liebe und dem Glück. Zu ihm und dessen Sein findet der Mensch daher ausschließlich über seine Leiblichkeit zurück, durch ein leibliches Gebet, mit dem er in der Vereinigung mit anderen dem Göttlichen dient, indessen nicht im Geiste, noch weniger im Tod, wie in den Grundaussagen des Heiligtums der sieben Göttinnen niedergelegt.



Hinweis


Eine alphabetische Zusammenfassung der Grundaussagen des Heiligtums finden sich im

Lexikon zum Heiligtum der Sieben Göttinnen

sowie dem

Glossar zum Lexikon

Häufig gestellte Fragen / Frequent Asked Questions beantwortet im Unterblog Heiligtum der Sieben Göttinnen FQA die Virtuelle Priesterin Lea

Übersicht häufig gestellter Fragen / FAQ


Donnerstag, 30. Juli 2009

Der Priester Pflicht

Die Priesterinnen sollen ihren Kestos anlegen wie auch die Priester und keinen, der des Kestos Macht erliegt, enttäuschen. So soll es an den Tagen und den Orten der sieben Göttinnen geschehen. Denn dies ist der Preis der Liebe. Die Liebe aber verbindet allein eurer Leben, ohne Liebe wächst nichts zusammen und Einsamkeit vernichtet allen Geist und dann auch das Leben. Darum wisset, nichts gilt mehr euch allen als die Liebe. Dies sei euch berichtet.

Mittwoch, 29. Juli 2009

Im Lichte der Göttin

Im Licht erscheinen uns allein die Körper und Seelen in all ihrer Schönheit. Denn das Licht gebiert das Leben und das Leben, das schafft uns. Ohne Licht bliebe die Erde öd und leer und in ihrer Dunkelheit verkäme alles. So preiset das Licht und die Schönheit unserer Göttinnen, wenn im herrlichen Glanze sie bar ihrer Kleidung in vollendeter Gestalt zum Bade sich neigen. Öffnet eure Sinne und wisset, es ist der Göttinnen Glanz, der euch erfüllet, wenn ihr all die Schönheit um euch wahrnehmt und in prächtigen Formen der Liebreiz euch umfängt. Es ist der Göttin Odem, der euch im Anblick dieser Schönheit umfängt und euer Begehren beflügelt, mit dieser Pracht eins zu sein. Im Schwingen und Wiegen, im Tanze und im Gesang, im Träumen und im Glück, euer Sehnen zu erfüllen, da seht ihr die göttliche Pracht, wie sie entsteht und sich ergießt inmitten eurer Sehnsucht, sich mit dem Schönen allein zu vereinen. Alles aber durchflutet das Licht, das sich spiegelt in all den wundervollen Formen, die die Schönsten der Seelen und ihre Körper bilden und deren Schatten sie tief in eure Seelen werfen. Schämt euch nicht des Begehrens und auch nicht der Lust. Denn das ist die Sprache der Göttin und mit ihr zu reden, allein ist der tiefen Glückseligkeit Grund. Verdeckt nicht eurer Augen Blicke, richtet sie offen und blank auf das Geschehen, wo sich in schäumender Lust die Liebe dem Leben vereint. Im ewigen Lichte erstrahlen der Rundungen Pracht und der schwellenden Kraft glänzende Glieder. Alles wurde nur geschaffen, euch zusammen zu bringen und in göttlicher Liebe zu schwelgen. Denn nichts als das habt ihr, nur das ist eures Lebens Sinn, der Göttinnen ewiges Leuchten zu preisen. Das ist alles, aber auch alles, mehr werdet ihr nie an Grund und Erklärung entdecken. Darum weichet nicht aus dem göttlichen Licht, das sich euch auf allen euren Wegen offenbart, wenn liebreizende Gestalten euch munter aufreizen. Und blicket hoch zum Himmel in den göttlichen Hafen, der euch mit der Göttinnen Sein untrennbar verbindet und im Lichte, das aus den Spalten in eure Welt dringt, wenn sich die Herrlichkeit wie von allein offenbart. Oh meine Göttin, wie reizt mich Dein Leib weit mehr noch als Deine Seele, finde ich diese doch sicher durch Deines Körpers Pracht, während die Seele erst hinter unser aller Leiber sich offenbart. Den Sinn, den weist uns die Seele, die Vollendung aber liegt allein in Deines Körpers unendlichen Reizen fern aller Zeit und allen Raumes, allen Grundes und allen Zwecks. Denn sowohl die Zeit, als auch der Raum dienen nur diesem Glück und jeder Grund wie auch nicht anders ein jeder Zweck gründen in nicht weniger als in Deiner göttlichen Lust und Liebe. Ich sehe durch den Spalt in die andere Welt, die Deine und nicht unsere ist, und hier erstrahlt Dein Leib in allen der schönsten der irdischen Leiber, die unsere Welt Dir aufbieten kann. Das ist sie die Einheit, von Geist und Seele und von Körper und Geist und von Lust und Erkenntnis, wenn wir alle uns einander erkennen, dies nur um Deinetwillen. Der Göttin Lust aber das ist Deine Liebe. So sei es gesprochen im Auftrag, den die Göttin mir gab.

Freitag, 17. Juli 2009

Der Göttin heiligster Tag

Denn heute ist der Tag der Göttin, so wurde es mir beauftragt, euch zu sagen. Heute kam sie zu jedem, der sich nach ihr verzehrte und in ihrer Lust und Liebe tief versank, denn der Göttin Leib und der Göttin Seele und ihr Atem und ihre Sinne, das alles ist unser Leben. Am 16. Juli sollt ihr ihren Tag feiern und sieben Tage anhängen, denn ihr allein gebührt eure Liebe und eure Lust und eure Erregung, wenn ihr tief in euch ihren Odem euch erhitzen spürt. Alle sollt ihr euch so kleiden und geben, dass ein jeder diesen göttlichen Odem an euch erkennt und es euch gleich tut. Und öffnet eure Sinne und seht um euch all die göttlichen Seelen strahlen, schämt euch nicht eures Sehnen, denn überall und jeder und in jedem werdet ihr Sie unsere Göttin wieder finden, wie sie mit ihren lieblichen Fängen lustvoll euch umgarnt, euch im Gebete zu ihrer Schönheit entfachend. Oh Inanna, Istar, Astarte, Kybele, Isis, Aphrodite, oh Maria welch größere Wonne wäre die, als in euch mit euch und um euch zu weilen. So nehmt an unser Gebet, wenn wir alle uns der Göttin zu Ehren an ihrem heiligsten Tag vereinen. Und bewahret ihre Spur in euch, wenn ihr zurück zu den euren geht, euch reinigt und die Liebe wieder dem zuwendet, dem ihr dies angesichts der Göttin verlässlich habt versprochen. Denn der Göttin ist alles, die Lust und Liebe ihres göttlichen Leibes, zu dem ihr euch alle zusammenschließt an ihren Tagen und in ihrem Hause und ebenso, wenn ihr liebt, wie es euch in eurem Leben aufgetragen wurde. Nichts aber reicht höher als der Göttin Lust und Liebe.

Dienstag, 14. Juli 2009

Der Göttin Leib bewegt die Welt

Wer kennt sie nicht die gähnende Leere, die Lähmung der Langweile, die alles ergreift. Ganz gleich der Zustand, der euch umgibt, nach Raum und Zeit, nichts wäre, was nicht ist ätzend leer. Nichts macht den Sinn, weder das Haben noch der Mangel, weder der Irrtum, noch die Wahrheit. Alles ist blass, bleich, verlassen, tot. Und keine Vergangenheit zeigt euch eine Spur der Zukunft und kein Traum beflügelt euren Willen, nichts ist da, euch aus der bleiernen Lähmung zu befreien. Nur eins wandelt alles sogleich zum Leben, der Göttin Freuden in ihrem Leib. Denn es ist der Göttin Unterleib, der alles zum Leben erweckt und mit einem kurzen Streich alles, was euch band und drückte, davon wischt. Das Lächeln eines Auges, das Schwingen des Körpers Formen, die Rundungen der Gestalt, das alles und die Möglichkeit, dort der Göttin Lust und Liebe zu begegnen, wandelt die Welt in einem einzigen Augenblick. Nur eine einzige Chance, sich zu vereinen und alles Leben wechselt seine Farben und alle Blumen erheben ihre gesenkten Köpfen und spreizen ihre farbigen Zacken den Kelch der befruchtenden Last begierig entgegnend weit anschwellend. Das ist das Leben und ein jeder von euch hat es in sich. Nur den anderen zu begatten und dem anderen sich zu öffnen, bereitet die Welt. Abgeschmacktem folgt ihr, allein auch dies andeutend, zugleich euch die Kraft raubend, es selbst zu tun. Ein einziges Lächeln, eine einzige Geste, eine einzige lustvolle Schwellung des Körpers und alles erstrahlt im Licht der göttlichen Schönheit der Seelen und ihrer Leiber. Oh Mensch, wirf ab die quälenden Formen, komm in die Tempel der Göttinnen, wenn sie euch rufen, und feiert ihre unendliche Liebe, die sie in jede Faser eurer Körper gesetzt. In ihrem Licht erstrahlt die Welt zu ihrem Leben, das eurer Leben ist, denn mehr könnt ihr nicht erwarten. Was aber wollt ihr mehr, seid ehrlich in euren Gedanken, was wollt ihr mehr, als dass das Schöne sich über euch beugt und euch zuflüstert, euch zu begehren, mit Leib und Seele und aller Lust und Liebe. Aller Weiber Lust, sagt Teiresias, der Frauen Geheimnis verratend, übersteigt die der Männer um das Neunfache, hört auf, euch zu quälen und findet zusammen, denn ein jeder Mann braucht nur ein Neuntel der weiblichen schönsten Lust zu ergattern und jede Frau weiß, dass sie heiß belohnt wird, wenn sie nur der Göttin dient. Oh ihr Menschen, wisset doch, die Göttinnen haben seit je eure Felder bestellt, ihr aber widersetzt euch der Ernte. Dies alles aber, gebietet euch nur der Göttin Lust und Liebe und nur ihr zu dienen, ist euch dies alles erlaubt. Denn treu ergeben seid ihr den Euren, nur die Göttin zu betrügen, ist euer Tod. Daher so streng ihr seid mit euch und den euren, so weit und frei dienet der Göttin. Das gab mir die Göttin auf, euch zu lehren.